Shalom Haifa, du aufregendes Israel!

“Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“ Ja. Ich habe als Kind das A-Team gesehen. Jetzt kann ich den Satz auch mal grinsend sagen, sogar ganz ohne Zigarre im Mund.

Das ist wirklich ein besonderer Moment, den wir so lange im Vorraus geplant haben. Mit unserem Toyo in Israel zu reisen. Doch wie hinkommen? Ich musste damals sehr lang recherchieren um zu erfahren, dass es außer der 5000-Euro-Möglichkeit mit einer zehntägigen Frachtreise von Italien aus, tatsächlich doch noch eine Gesellschaft gibt, die Israel ansteuert: Salamis. Und das sogar wie wir uns vorstellten von Griechenland aus. Es gibt keine Fähren mehr ins Heilige Land, also mussten wir den Flug buchen, ohne dass wir uns sicher waren, dass die Buchung erfolgreich war. Denn es konnte jederzeit sein, dass die Pläne geändert werden oder wir zu spät kommen und das Schiff ist voll. Eigentlich hätte ich mich auch nicht bei der zuständigen Agentur in Israel melden müssen. Mein Bauch möchte jedoch lieber eine Frage zu viel stellen und so weiß ich noch vor der Abreise, dass wir nicht wie geplant am Donnerstag unseren Toyo wiedersehen. Nein, da ist nämlich 70. Independence Day. Na gut, dann ein Tag später. Nö, da ist Wochenende. Erst am Sonntag, dürfen wir uns dem Toyo wieder nähern. Wenn er denn überhaupt ankommt. Mein Mann ist Meister im Misstrauen!
So buche ich schnell eine andere Wohnung als geplant. Und wir müssen nun sehen wie wir eine Woche ohne Petit Pied und ohne fast all unserem Zeug auskommen.

Die Odysse startet am Montag, den 16.4. Nachdem endlich der Campingplatzbesitzer auftaucht und wir doch noch zahlen, müssen wir uns in Lavrio zum unscheinbaren Büro-Container durchfragen. Wir stehen im Türrahmen der Bruchbude und sind definitiv ein seltener Anblick zwischen all den griechischen, dickbäuchigen LKW und Autofahrern. Griechische Wortfetzen werden an uns vorbei geschleudert und uns bleibt nichts anderes übrig als zu stehen, irgendwann dem wohl wichtigsten Griechen Pässe und Dokumente zu geben und zu warten. Wir sollen als nächstes zum Zoll. Der sei in Lavrio, da links, ein Platz mit Autos davor… … … wie witzig! Der ganze Ort scheint voll mit verwinkelten Straßen und Plätzen mit Autos davor und niemand kennt ein Zollamt. Vor einem Gebäude kurz vorm Zerfall hält Matthias an und ist sich sicher, das ist es. Tatsächlich. Rein, ganze Familie einmal durch’s überfüllte Zollamt und zurück. Beim Salamis-Container ist inzwischen noch mehr Aufruhr. Während ich mit den Mädels hungrig unsere wenigen Habseligkeiten auf ein paar Kekse überprüfe, darf Matthias unseren Petit Pied auf dem Schiff parken. Zurück will er nur noch den Schlüssel abgeben und gerät in griechisch-zornige Wutausbrüche des ranghöchsten Griechen. Inmitten des verbalen Wirbelsturmes, den die Untertanen über sich ergehen lassen, grinst ihn ein Lasterfahrer an: “You don’t understand greek? You are a lucky man!“
Unsere Reise geht weiter. Zur Begeisterung der Kinder erst mit dem Bus zum Flughafen, der plötzlich am falschen Flughafen ankommt, wir jedoch einfach in den nächsten Bus verfrachtet werden um erschöpft am Richtigen anzukommen. Und zur weiteren Begeisterung ohne Kindersitz im Auto zu unserem Airbnb-Appartement, denn Vicky war so freundlich uns abzuholen.

Die Wohnung ist ganz großer Luxus für uns! Zwei große Betten, unendlich viel fliessend warmes Wasser, viel Platz zum Ausbreiten (gar nicht so einfach mit so wenig Zeug) und Essen zum bestellen.
Am nächsten Morgen fährt uns Vicky zum Flughafen. Der Check-In-Bereich für den israelischen Bereich ist nochmal extra abgesichert und mehrere Beamte wollen unsere Pässe sehen. Wir werden mit Fragen bombadiert, erst langsam und mit einem Lächeln, doch plötzlich schnell, ernst und ungewöhnlich. Ansonsten folgte das übliche Prozedere, dass für unsere Kinder jedoch absolutes Abenteuerneuland ist und ihre Augen staunend alles aufsaugen. Vor allem auf Maja müssen wir aufpassen nicht zu verlieren. Ist sie doch schon zu groß um ständig an der Hand zu gehen! Doch kommt sie vor lauter Eindrücken kaum einen Schritt weiter, was sich die ganzen nächsten Tage in Haifa auch nicht ändern wird. Susanna ist voller Begeisterung für die abfliegenden Flieger und ihre Fotokamera steht nicht still.
Auch der Flug ist ziemlich kurzweilig. Wie aufregend doch die Startphase sein kann, das Runterklappen des Tisches, das Sandwich, das Flugzeugklo oder gar die Landephase! Ab dann wurde es anstrengend. Der Weg ist trotz Rolltreppen lang bis zum Gepäck, die Passkontrolle voller Menschen. Nein, ihr könnt jetzt nicht am Geländer turnen, auch nicht beim israelischen Passbeamten. Die Pass-Scheine, die man anstatt einem Stempel im Pass bekommt sind nicht zum Spielen, bitte benehmt euch vor den Zollbeamten, hier ist jetzt kein Klo und die ultimative Frage: habt ihr Nemo und Samy?! Uff.

Die ersten Begegnungen mit der israelischen Bevölkerung tragen nicht zur Entspannung bei. Die Putzfrauen schicken mich mit Maja weg, wir könnten jetzt nicht auf’s Klo. Die Menschen rempeln die Kinder um ohne sich zu entschuldigen, ein Mann drängelt sich durch den Zugticketschalter und nach einer tyrannischen Zugfahrt auf der unsere Mäuse zu fauchenden Raubkatzen werden, steigen wir eine Station zu spät aus. Unser Ticket ist abgelaufen und wir kommen nicht durch den Ticketausgang. Junge Soldaten quetschen sich mit ihren Gewehren an uns vorbei und bei einer strengen Beamtin müssen wir wegen 10 Minuten etwa 6,-Euro nachzahlen. Schnellstmöglich flüchten wir in ein Taxi rasen die Hänge bergauf zu einer süßen Wohnung, wo wir uns die nächsten sechs Tage richtig wohlfühlen.

Israel wirkt auf uns westlich, modern, warm, windig und trotz der Geschäftigkeit entspannt, wenn man bedenkt zwischen welchen Ländern wir uns aufhalten. Die Züge sehen aus wie unsere modernsten S-Bahnen, die Menschen sehen aus wie du und ich nur die vielen jungen Menschen in Uniform sind anders, denn hier in Israel müssen alle für zwei Jahre zum Militär, Männlein und Weiblein. Man sieht keine richtig armen Menschen und keine unangenehm, auffallenden Jugendliche oder Erwachsene. Ähm, und wo sind eigentlich die Kinder? Und Mamas?

Wir wissen ja, dass in zwei Tagen 70. Independence Day ist, weswegen das ganze Land mit Flaggen geschmückt ist. Nun erfahren wir, dass vorher noch Memorial Day ist. Ich sitze also gerade auf dem Klo als überall Sirenen ertönen. In Israel?!? Was soll man noch gleich tun, wenn in diesem Land der Alarm losgeht?!? So schnell wie möglich in Bunker, Untergeschoss oder Keller? Das war doch so was, was nie vorkommt! Zweimal im Jahr gehen für eine Minute die Sirenen an, am Memorial Day um in der Zeit an die gefallenen Soldaten zu denken. Jetzt wissen wir das auch.

Haifa ist eine echt bemerkenswerte Stadt. Wie gerne hätten wir sie mehr erkundet! Doch zum ersten Mal wird uns deutlich, dass wir nicht mehr mit zwei kleinen Kindern unterwegs sind, sondern mit kleinen, großen Menschen und ihrem eigenen eindeutigen Vorstellungen, Willen und Bedürfnissen, wo es sich sofort rächt, wenn wir noch in unserem bisherigen Reiseleben verankert sind. Das Wahrzeichen von Haifa ist der Bahai Schrein in den terassenartigen paradiesischen Gärten. Der Weg von unserer Wohnung ist nicht weit, doch zu weit für eine hungrige Susanna. Dennoch lassen uns die zwei Mäuse kurz diesen magischen Ort besuchen. Innerhalb der goldenen Kuppel gehen wir barfuss auf weichen Teppichen bis zum Schrein. Wir sind allein und dürfen nicht reden. Die Bahai sind eine Religion, die Glauben, dass alle Religionen miteinander vereint sein könnten, sie haben eine Vorstellung eines universellen Glaubens mit einem Gott, egal wie man ihn nennt und die Anerkennung aller Propheten, es gilt ein gleiches Recht für alle. Vor der großen Schreinfläche voller Blumen, Raum und zarten Duft komme ich mir auf einmal zu groß vor um zu stehen und ich knie mich zu den Kindern hin, Matthias auch und so entsteht ein wunderbar meditativer Moment zu Viert. Richtig bewegend. Echte Stille.

Doch danach wird’s anstrengend. Wir sind hungrig und angeblich ist es nicht weit nach unten zu den Restaurants. Es ist aber weit für kleine Füße und 1000 Stufen. Dann findet Maja die Musik im Restaurant zu traurig, Susanna wird wütend, weil Maja einen Ring findet, Maja wird wütend, weil Susanna getragen wird und wir sind erschöpft weil mit einem Mal kein Taxi auftaucht. Die Hitze ist heiß, der Tag lang und Susannas Magen gibt uns daheim dann ein Zeichen, dass wir uns entspannen sollen. Die arme Maus schläft 13 Stunden und wir sind froh nicht noch den heißen Tipps zum Independence Day zu folgen sondern einen ruhigen Abend mit unserer anderen Maus und Feuerwerk zu erleben.

Also suchen wir für die nächsten Tage die Strände raus sowie eine geniale Gondelfahrt, die deswegen so genial ist, weil wir einfach nur einmal rauf und runter fahren. Die Kinder sind begeistert oben ein Aquarium in einem Restaurant zu entdecken und Matthias ist der große Glückspilz, der tatsächlich dort oben unser Schiff entdeckt und genau dann ein Foto macht, wo unser Petit Pied gerade für ein paar Sekunden beim Ausparken zu sehen ist. Susanna ist wieder superfit und wir verbringen chillige Strandtage inmitten guter Loungemusik, jungen Menschen, die sich zu benehmen wissen und einem streng bewachten Badebereiche in dem scharf aufgepasst wird, dass niemand seinen großen Zeh zu weit in die moderaten Wellen streckt. Wehe jemand geht zu weit ins Meer. Es herrscht ein strenger Ton und ich bin die einzige Mama, die mit ihren Kindern und Meer geht.

Komischerweise empfinde ich Israel als ein sehr sicheres Land. Grenzen, Bahnhöfe und Shoppingcenter werden ständig bewacht und die Menschen sind offen und freundlich, obwohl ich anfangs etwas befangen war mich als Deutsche zu outen, sind doch viele der Juden damals auch hierhin geflüchtet. Doch diese Zeiten sind vorbei, die Menschen strahlen uns an, sind wir bis auf ein paar Chinesen gefühltermaßen die einzigen offensichtlichen Touristen im Lande.

Zurück zum Strand und der Sicherheit in der wir uns wiegen trotz zweifelhafter Vorkommnisse. Auf einmal taucht ein Schiff am Horizont auf, gefolgt von einem Zweiten und einem Dritten. Eine Flotte. Eine Kriegsflotte die in hoher Geschwindigkeit genau auf uns zuhält. Was muss das für ein Motor sein, der so ein massives Ding so schnell durch die Kraft der Wellen schiebt?! Gebannt starren Matthias und ich auf die Flotte. Sollten wir uns sorgen? Von Hafen her kommt ein anderes Schiff. Nun fotografieren auch ein paar Andere das Schauspiel doch da keiner panisch wegrennt, fühlen wir uns nicht unwohl. Irgendwann dreht das erste Schiff etwas ab und die Flotte zieht davon. Was war das? Eine Übung?

Ein komischer Nachgeschmack bleibt. Ich fühle mich sicher, was hier die Kleinkriminalität betrifft, sicherer als in Südamerika, Marokko oder so manchen Großstädten. Keiner traut sich hier was wirklich Böses zu tun. Aber manchmal spürt man sie doch trotz Palmen, Meer und Sonnenuntergang, die Präsenz der großen kriegerischen Mächte.

Auf dem zweiten Blick ist Israel doch sehr fremd. Ein jüdischer, junger Gastwirt entdeckt unseren Reiseführer und bemerkt ganz aufgeregt, dass da steht Israel UND Palästina. Er winkt sofort ab, als wir ihn nur verwundert anschauen, er wisse gar nichts über Palästina, das sei nur politisches Zeug, aber besser wir klappen die Überschrift weg. Auch die Dame im Touristenbüro wechselt sofort die Internetseite als sie bemerkt, dass sie uns aus Versehen einen Campingplatz in Westjordanland zeigen will. Mann eh, wann hört dieser ganze Mist eigentlich mal auf?! Wann kapieren die Menschen, dass es doch endlich mal Zeit für Frieden ist. Diese ganzen Kriege und Noch-mehr-haben-wollen, Neid und Angst vor Menschen, die anders sind – das ist doch echt von gestern und es nervt! Macht doch niemanden glücklich. Israel und Palästina, da gibt’s vielleicht keine Guten und Bösen, keine Falschen und Richtigen, sondern Menschen.

Und das mit der Religion verstehe ich auch nicht wirklich. Wir besuchen eine Höhle. Nicht aus Tiefgläubigkeit sondern weil wir mal was andres als nur Strand sehen wollten. In der Höhle soll einige Zeit lang der Prophet Eliah Zuflucht gefunden haben und auch Maria und Joseph haben sich in ihr versteckt. Die Höhle ist zweigeteilt, links Frauen, rechts Männer und inbrünstig wird dort gebetet. Religion soll Halt geben und das finde ich ist ja auch gut. Längerfristig ist es doch aber sinnvoll, wenn man den Halt in sich selbst findet. Und nicht in Höhlen. Und akzeptiert, wenn ein anderer den Halt in einer Kirche, Moschee oder Synagoge findet. Oder innerhalb der Familie. So gesehen ist der Glaube der Bahai schon sehr fortschrittlich, doch auch das ist eine Religion. Ab wann ist es nicht mehr Glaube sondern Religion? Noch mehr solcher Gedanken und dieser Beitrag wird zu lang…

Was gibt mir Halt? Zu wissen, dass ich mich trotz meiner Fehler und Schwächen, die ich nur schwer akzeptieren kann, auf mich verlassen kann. Selbst wenn ich mal wieder den Schlüssel verlegt habe. Dass ich mich frei fühlen darf, weil ich zu keiner Religion gehöre, zu keiner Gruppe, zu keiner Kommune. Dass ich mich frei fühle, trotz oder aufgrund meiner Familie, die mir Halt gibt. Freie Zugehörigkeit. Auch wenn die Hälfte dieser kleinen Familie uns gerade mit Spielplatz und Strand tyrannisiert. Die kleinere Hälfte wohlgemerkt, doch definitiv die zurzeit lautere und unausgeglichenere.
Damit unsere Familienhälfte glücklich bleibt, müssen die Mäuse nicht mehr so viel laufen und wir fahren viel Taxi, welche hier recht preiswert sind. An den Bahaigärten kommen wir öfter vorbei und sind immer wieder ein Besuch wert. Ansonsten genießen wir den Luxus von Dusche, großen Betten, Waschmaschine (schließlich hat jeder von uns nur zwei Kleidungsets mit), Kaffeemaschine, Klimaanlage und viel Platz. Maja und Sanna lieben zwar den Toyo, doch sind sie auch mal wieder gerne drinnen. Sie haben wirklich nicht viel Spielzeug dabei, also wird gebastelt was das Zeug hält, Kuscheltiergeburtstage gefeiert, Kissenspringburgen gebaut und Besen und Kehrblech zu Stockpferden umfunktioniert.

Endlich dann kommt der heutige Tag. Ein langer aufregender, heißer Tag an dem alles funktionieren soll und es auch tut. Wir finden schnell ein Taxi und bei der Shipping Agentur arbeitet die liebenswerte Galina. Obwohl wir mehrmals Kilometer ablaufen müssen, zum nächsten funktionierenden Geldautomaten, zur Bäckerei und zum Zollamt und es echt anstrengend für kleine Füße wird, hält sich die Stimmung unserer Töchter. Den Petit Pied im Hafen abholen, macht Matthias dann doch lieber alleine und ich verbringe anderthalb Stunden in den Gängen der Agentur. Schlauerweise haben wir diesmal vorher unsere Mägen gefüllt, von Galina bekomme ich Wasser, Kaffee und warme Worte, dass mein Ehemann bestimmt nicht durchgebrannt ist. Meine Mädels malen, spielen und lesen und sind ziemlich geduldig. Endlich stürmt ein strahlender Matthias herein. Weite Wege, aber ansonsten unkompliziert und reibungslos verliefen auch seine anderhalb Stunden am Hafen ab. Der Toyo steht unten und wartet sehnsüchtig, komplett und unversehrt auf seine Insassen.

Das haben wir uns echt alles in Allem viel komplizierter vorgestellt! Solch ein Vorhaben in die USA wäre zum Beispiel schwieriger gewesen und keinesfalls sicherer. Wildcampen ist hier wohl ganz normal und da wir unsere Taxifahrten wieder reinholen müssen sowie eine Hafengebühr von 400,- scheuen wir uns nicht an einem schönen Strandplätzchen in Caesaria beim Aquäduct unser Lager aufzuschlagen.

Jetzt erst geht es wirklich los hier in Israel. Das ist die Form des Reisens, die uns alle sooo glücklich macht. Der Toyo ist schon wie ein Zuhause. Ein Zuhause in Israel.

Und wir spüren sofort wie außergewöhnlich dieses Zuhause ist. Im Viertelstundentakt bekommen wir freudestrahlenden Besuch, so etwas hat man hier noch nie gesehen. Begeistert lassen sich die Leute Ausbau, Sandbleche und unsere Reiseroute erklären und selbst als wir schon in unseren Schlafkojen liegen, halten die Autos neben uns an. Nicht nur wegen uns, sondern weil wir uns als ersten Stellplatz einen Treffpunkt der nächtlichen Jugend ausgesucht habe. Wir fühlen uns stark an die schlaflose Nacht auf dem Parkplatz in Gibraltar erinnert. In Israel verläuft es zurzeit ruhiger ab. Matthias und ich können zwar kaum schlafen und wir verfolgen jedes Auto, jedes Füße trappeln. Ein Auto hält sogar mit Scheinwerfern auf uns an und der Toyo wird einmal von jeder Seite fotografiert. Die Polizei hält und durchsucht eines der Autos woraufhin drei wegfahren. Hallo Kopfkino! Da wir nicht durchsucht oder vertrieben werden, und die jungen Leute auch so langsam ins Betti müssen, ist die Welt doch eigentlich in Ordnung. Zumindest hier auf dem Parkplatz, von wo ich nur noch das Meeresrauschen höre. Und bestimmt auch weiterhin in den meisten großen Teilen dieses Landes.
Morgen wartet schon das nächste Highlight auf uns: Jerusalem.

5 Kommentare

  1. Dany's Gravatar Dany
    24. April 2018    

    …wie aufregend 🙂

    Gerne auch mehr Fotos!

    LG Dany

    • Itchy Feet's Gravatar Itchy Feet
      24. April 2018    

      Huhuu du Liebe, Fotos kannst du bei Facebook finden. Hier ist es zu kompliziert, leider.

  2. Dirk's Gravatar Dirk
    23. April 2018    

    Hallo ihr Lieben! Es bereit immer wieder sehr große Freude, auf diese Weise Teil eures Abenteuers zu sein und somit auch hier dem Alltag ein wenig Abwechslung zu geben! Wir wünschen Euch weiterhin ganz viele schöne und einzigartige Momente! Passt auf euch auf und liebe Grüße von allen! Dirk, Nadine, Julian und Felix

    • Itchy Feet's Gravatar Itchy Feet
      24. April 2018    

      Hallo ihr Lieben! Wie schön von euch zu hören! Wir haben gerade ganz schön viele besondere Momente in Jerusalem! LG Miri, Matthias, Maja, Susanna

  3. Jürgen's Gravatar Jürgen
    23. April 2018    

    Wahnsinn einfach nur toll …
    Gruß Jürgen

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Die Autorin

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