Kinderblog 3: Mit dem Flugzeug nach Israel

Jetzt sind wir Israel, aber vorher waren wir in Griechenland. Das ist beides schön, denn es gibt so viel Mittelmeer überall. In Griechenland war das Wasser so kalt, da haben wir dann lieber Angeln gebastelt. Warum keiner abgebissen hat, wissen wir nicht.

Susanna: Bestimmt war die Angel zu klein, oder mögen Fische etwa keine Gurken? Dafür habe ich dort auch endlich einen Laster für in den Sand bekommen. Der ist aber ein Schulbus.

Maja: Die Wellen sind trotzdem toll im Meer. Es kommen immer sechs oder sieben, das ist dann ein Set, sagt Mama. Die Wellen können uns so schön schubsen, das macht Spaß.

Endlich durften wir dann mit dem Flugzeug fliegen. Die Vicky, eine Frau von der Wohnung in der wir geschlafen haben, hat uns zum Flughafen gefahren. Ohne Kindersitze! Denn die sind ja im Toyo, und der ist jetzt auf einem Schiff. Wir haben nun noch weniger Spielzeug mit. Nur Sammy, Nemo, Robbi und Mau als Kuscheltiere. Der Olaf ist noch im Toyo, aber der ist nicht traurig und singt ganz laut Sommerzeit.
Der Flughafen war toll! Zuerst war es anstrengend, weil Papa und Mama mit vielen Menschen reden mussten und wir unsere Taschen durchleuchten mussten.

S: Dabei ist in meinem Nemo doch nur Watte drin.

M: Aber der Mann hat unsere Bastelschere weggeworfen!!!

Wir konnten dann ganz lang den Flugzeugen beim Abfliegen zuschauen. Unser Flugzeug hatte eine schöne Sonne drauf. Mama sagt zwar es sei ein Stern wegen Israel, aber Papa findet auch der sieht wie eine Sonne aus. Drei gegen Einen, dann haben wir recht! Die Flugzeuge wurden mit einem komischen Traktor geschoben, weil sie nicht rückwärts fahren können.

S: Im Flugzeug durfte ich neben Papa am Fenster sitzen und Maja bei Mama. Da habe ich das Meer gesehen und musste einmal auf’s Klo und die Maja zweimal. Und mit Kopfhörern konnte ich Musik hören.

M: Die mochte ich nicht, die Kopfhörer, das war zu laut, da bekomme ich Ohrenschmerzen. Wir haben Kaubonbons gegessen gegen Ohrendruck.

S: Ja! Das war ganz dumpf in den Ohren, wie voll gestopft. Und es hat erst viel später im Zug aufgehört.

Von oben sehen die Häuser und Autos aus wie kleine Punkte. Babies kann man gar nicht sehen, weil die noch kleiner sind. Oben in der Luft sieht es aus als bleibt das Flugzeug stehen, erst unten sieht man, dass es richtig schnell ist. Auf dem anderen Flughafen waren ganz viele Rolltreppen und Rollbänder. Mama und Papa meinten wir sollten aber darauf weitergehen, weil hinter uns andere gehen wollen. Darauf stehen macht viel mehr Spaß, männo! Und wir mussten den Zug kriegen, aber andere Menschen haben sich auch so viel beeilt und gedrängelt und geschubst. Das war nicht nett! Im Zug konnten wir dann an einem Tisch sitzen und malen.

In Israel sieht es ganz anders aus als in Deutschland. Es gibt Palmen sogar in der Stadt, ein Meer, das ganz warm ist und die Taxis sind weiß mit komischer Schrift. Wir dürfen hier ganz viel Taxi fahren, weil die Wege sonst zu anstrengend werden, denn es gibt ganz viele Stufen in dieser bergigen Stadt. Im Taxi fahren wir immer ohne Kindersitz. Das macht Spaß!

S: Der Fahrer fährt aber immer ganz schnell los, ohne dass wir uns fertig angeschnallt haben. Warum eigentlich? Kann der nicht warten?

M: Ja, der Papa kann morgen mal den Fahrer fragen. Der sitzt nämlich immer vorne und muss bezahlen. Keiner kann hier unsere Sprache sprechen, manchmal englisch. Das können wir nur ein bischen. Ich bin froh, dass wir mal in einer Stadt wohnen. Wir machen jeden Tag etwas anderes, obwohl Sanna und ich am Liebsten nur zum Strand wollen.

Beim ersten Strand konnten wir durch die Wellen gehen bis auf eine Sandbank. Da sind wir dann über kleine Wellen gesprungen. Und wir haben mit Papa eine Riesensandburg gebaut. Beim anderen Strand gibt es einen Spielplatz und wir haben wieder eine Sandburg gebaut. Für Schwimmen waren die Wellen zu hoch.

S: Hier in Israel gibt es viel mehr Röhrenrutschen als bei uns. Aber an einem Tag sind wir nicht an den Strand. Wir sind in die Höhle gegangen wo sich die Maria und der Eliah verstecken mussten, wegen einem bösen König. Und danach durften wir mit der Gondel fahren, das war toll und hoch!

M: Die haben hier auch gefeiert und wir konnten von der Wohnung ein großes Feuerwerk sehen. Das hat mir etwas Angst gemacht, weil ich dachte, es fliegt zu uns rein. Hat es aber gar nicht. Morgen können wir den Toyo abholen.

S: Und dann brauchen wir auch wieder eine neue Schere!

6 Kommentare

  1. Moni's Gravatar Moni
    23. April 2018    

    Hallo Maja und Susanna, jetzt muss ich euch ganz schnell schreiben wie gut mir euer Blog gefällt. Ganz schnell, weil Sally bellt und schimpft. Sie mag es nicht wenn ich so lange am Computer sitze . Gut dass ihr beschrieben habt, was man in ein Flugzeug nicht mitnehmen darf. Ich fliege am Freitag nach Rom und werde keine Bastelschere einpacken. Ich finde es immer toll wenn man von oben auf die Wolken schauen kann.
    Ihr wart bestimmt froh euren Toyo wieder zu sehen. Ich wünsche euch tolle Erlebnisse in Israel. Dort hat man den 70. Geburtstag gefeiert und ihr könnt erzählen, dass ihr dabei wart. Ganz liebe GRüße und Bussis von Oma Moni und Sally (sie ist schon mal ins Körbchen gegangen)

  2. Stephanie Höfer's Gravatar Stephanie Höfer
    22. April 2018    

    Liebe Eisengrubers ,

    dass hört sich alles sehr spannend an und ich wünsche Euch weiterhin eine gute, ereignisreiche und erholsame Zeit, auf dem Weg zum Ziel.
    Du hast eine sehr schöne Art zu Schreiben liebe Miriam, vllt. veröffentlichst du mal ein Buch ? Wäre bestimmt ein Verkaufsschlager 😉

    Nun zu Euch, liebe Mädels, in der Kita bzw. dem Aussengelände hat sich so einiges getan, seit ihr weg seit: „ Das Holzmikado zum Balancieren ist super, da muss man aufpassen,dass man nicht ausrutscht.“
    „ Ich schaff das schon, von einer Seite zur nächsten zu balancieren…ouhh, dass ist so wackelig auf der Brücke !“ So und so ähnlich, klingen die Worte der Kinder, wenn sie sich auf den neuen Spielgeräten auf dem Aussengelände bewegen. Endlich ist es soweit, wir haben eine neue Matschküchenecke, angrenzend an das Holzspielehäuschen, ein Baumstammmikado zum Balancieren ( hinter der Nestschaukel) und eine Wackelbrücke mit Balancierpfad ( neben dem Weidentippi – schreibt man Tippi so 🙂
    Ihr könnt also gespannt sein, wenn ihr wieder kommt!
    Von Sophie und Johanna soll ich Euch auch lieb grüßen. „ Leider mussten wir eine Meise beerdigen 🙁 Die lag direkt neben dem Vorschultisch. Doch jetzt hat sie einen schönen Platz draußen bekommen. Da haben wir auch ein Kreuz hin gemacht, aber das ist jetzt irgendwie weg. Trotzdem wissen wir noch wo der Vogel liegt. Armer Vogel – kleiner Piep, haben wir den genannt.“ ( Wortlaut Sophie u Johanna)
    „ Du kannst auch noch erzählen, dass ich auch im Urlaub war und allein von der blauen Rutsche gerutscht bin, Papa hat mich aufgefangen. Das war cool.“ ( Sophie) „ Momentan schaukeln wir viel draußen und klettern auf den neuen Geräten. Wir freuen uns, wenn Susanna wieder kommt ( Johanna)
    Mailin vermisst Maja auch und sehnt sich danach, bald wieder mit ihr Spielen zu können.

    Dies war nur ein kleiner Einblick in den Alltag der Kita und da wir dort so eine schlechte Internetverbindung haben, nehme ich die Worte der Kinder mit nach Hause und schreibe Euch von hier!

    Also dann, weiterhin alles Gute 🙂
    liebe Grüße von Allen aus der Kita und bis bald, Steffi

    • Itchy Feet's Gravatar Itchy Feet
      24. April 2018    

      Liebe Steffi! Das ist schon ziemlich toll, hier in Jerusalem den Kindern Nachrichten von Zuhause vorzulesen. Vielen Dank, die Zwei haben ganz schön gegrinst! Ganz liebe Grüße zurück an alle von uns Vieren!

  3. Jürgen's Gravatar Jürgen
    22. April 2018    

    … süß, liebe Grüße
    Jürgen

  4. Oma Gitte's Gravatar Oma Gitte
    22. April 2018    

    Bussis an die Maedels und kauft so schnell wie moeglich eine neue Bastelschere…..

    • Itchy Feet's Gravatar Itchy Feet
      22. April 2018    

      Oh ja! Man glaubt, gar nicht wie wichtig solche Kleinigkeiten sind! Bussis von den Mädels zurück!

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Die Autorin

Gestaltung und Texte entspringen meistens aus meinen wirren Gedanken. Fotos, Lektorat und Kritik fallen in Matthias‘ Bereich. Geht aber auch anders herum. Schreiben und kreatives Zeug gehören zu meiner Leidenschaft und ich freue mich, wenn ich Menschen dadurch zum Lesen, Reisen, Träumen, Nachdenken oder Schmunzeln bringe. Viel Freude also hier auf unserer Familien-Reise-Abenteuer-Seite! Eure Miri

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