Sind meine Kinder nicht ein bischen klein um schon ihren eigenen Blog zu haben? Irgendwie ja schon. Ich bin jetzt auch kein Social Media Junkie, dass ich meine Kinder unbedingt schon mit vier und sechs Jahren vernetzen will. Warum also ein Blog?
Ich habe letztens versucht, Maja und Susanna das Internet zu erklären, welches für mich, aufgewachsen mit Telefon, Bücherei und Analogkamera, ja immer noch so was wie ein Wunder ist. Ich erklärte ihnen unsere Homepage, und dass man uns auf der ganzen Welt finden, sehen und lesen könnte. Andersherum auch, wenn wir in der Welt sind, dann können die Menschen zuhause ein bischen mit dabei sein indem wir erzählen. „Kann ich der Sofie auch während der Reise erzählen? Und der Johanna? Mailin? Leo? Moritz? Lotta? Ananda? Noam? Karl? Malou?…“ Mensch, haben die schon viele Freunde! Und das ganz ohne Facebook!
„Ja, warum nicht“ sage ich und schon erfanden wir den Kinderblog, den man auch unter „Kiddy Feet“ finden kann. Es ist eigentlich nichts anderes als eine Seite von Kindern für Kinder. Geschichten aus Kinderaugen und Kindermund für Kinderohren. Sie bestimmen, was sie erzählen möchten und ich achte auf eine gewisse Privatsphäre. Aus all ihren Gedanken und Worten entstehen so die Reisegeschichten, die sie anderen Kindern erzählen möchten. Gemeinsam überlegen wir, wie sie etwas beschreiben können oder ich stelle ihnen Fragen. Aber ich bin im Großen und Ganzen nur der Ghostwriter und versuche dem Geplapper hinterherzutippen. Bevor ein Artikel (oder ein Foto) ins Netz geht, lese ich ihn nochmal vor. Sie haben ganz schön gekichert, was sie jedoch sowiso den ganzen Tag machen. Und natürlich habe ich etwas vergessen, was noch rein muss.
Der erste Beitrag hat uns wirklich viel Spaß gemacht! Die müssen nichts erzählen für ihren Blog, wenn sie keine Lust mehr dazu haben. Vielleicht haben sie auf Reisen Besseres zu tun als was zu erzählen. Dann ist das auch ok. Vielleicht haben sie aber auch ganz andere Dinge zu erzählen, als was wir Großen so weitergeben würden. Ein paar Zentimeter weiter unter kann die Welt schon ganz anders aussehen! Und es war schon immer spannend ihren Geschichten zuzuhören, denn
„Kinder leben das Leben so einfach, ehrlich und fröhlich. Da fragt man sich schon mal, wer denn die eigentlichen Vorbilder sind.“(Esragül Schönast)
Gestaltung und Texte entspringen meistens aus meinen wirren Gedanken. Fotos, Lektorat und Kritik fallen in Matthias‘ Bereich. Geht aber auch anders herum. Schreiben und kreatives Zeug gehören zu meiner Leidenschaft und ich freue mich, wenn ich Menschen dadurch zum Lesen, Reisen, Träumen, Nachdenken oder Schmunzeln bringe. Viel Freude also hier auf unserer Familien-Reise-Abenteuer-Seite! Eure Miri
Wie schön! Ich hab euch alle echt lieb und finde die Idee super! Reist ihr mal euren Weg und lasst die Kinder uns allen ein Vorbild sein 😘!!
Du Liebe, vielen Dank und wir sehen uns ganz bald wieder!!! Schreiben können wir zwar, aber ich hab echt keine Ahnung von dem Computerkram: wie mache ich denn dieses Emoticon mit dem Bussi???