Auf der Weltkugel zuhause sehen die Länder alle immer ganz klein aus. In Wirklichkeit ist alles viel größer. Israel und Jordanien sind zum Beispiel ganz klein auf der Kugel, aber sie sind echt groß, so lange wie wir schon reisen! Aus dem Weltall sieht man die ganze Weltkugel, da sind die Länder wieder ganz klein. Nur stehen keine Ländernamen auf der echten Weltkugel.
In Jordanien waren wir in der Wüste. Die ist so cool! Da gibt es ganz schön viel Sand! Richtig viel! Wir konnten stundenlang mit unseren Autos im Sand spielen und immer barfuß laufen. Das war ein schönes Gefühl! Mit den Autos haben wir Spuren gezogen, das waren unsere Straßen. Wir haben mindestens hundert Millionen Straßen gefahren!
Susanna: Mit Papa haben wir Sandhügel gebaut und für den Nemo ein Steinhaus mit ganz vielen Steinen aus der Wüste. Mit Mama sind wir auf einem Board den Sand runtergefahren.
Immer wieder konnten wir die Sanddünen hochlaufen und runterrollen. Dann haben wir jeder ein großes eigenes Feld eingezeichnet und jeder hat dort Purzelbäume gemacht, Radschläge und ganz viel rumlaufen. Und immer wieder neue Hügel gebaut, wo unsere Autos drüberfahren konnten.
Mit dem Toyo sind wir auch durch Sand und über Hügel gefahren. Und einmal beinahe stecken geblieben! Doch da kam der Mann, der uns mit seinem Toyo durch die Wüste geführt hat, und hat mit Papa die Luft aus den Reifen gelassen. Da kam der Toyo doch weiter. Bei dem Mann durften wir auch mal mitfahren. Das war das Tollste! Denn wir saßen hinten drauf, einfach so auf zwei freien Bänken nur mit Festhalten. Boah, hat das geruckelt! Von dem Mann haben wir auch gelernt, wie man barfuß die Berge hochklettert, der kann das nämlich sehr gut. Der ist in der Wüste geboren. Und damit man gesund bleibt in der Wüste, kochen die Schlangenköpfe mit Öl und reiben sich damit ein als Kind. Auch mit dem Skorpiongift.
Es gibt ganz viele Kamele in der Wüste. Wir haben hunderte gesehen, so viele können wir gar nicht zählen. Und sogar ein Kamelbaby! Leider sind wir nicht darauf geritten. Dafür durften wir aber endlich nochmal auf Pferden reiten. In die Felsen hinein. Dort wurde es aber zu eng und es war viel zu schnell Ende. Wir sind dann zu Fuß durch eine Schlucht und Papa hat gesagt für den Rückweg dürfen wir die Kutsche nehmen, wenn wir vorher etwas selber laufen. Die Kutsche wurde von einem Pferd gezogen, das Sticky hieß und das sah ganz lustig aus, weil es was vor den Augen hatte und bunt geschmückt war. Das Hufgetrappel war ein lautes Echo und mit der Kutsche sind wir fast an die Felsen gestoßen, so eng war es.
Susanna: Und dann ist mein Nemo von der Kutsche gesprungen und Mama hat laut Stop gerufen, damit der Fahrer anhält. Eine Frau hat Nemo zurück zu mir gebracht, puuh!
In der Wüste haben wir in einem bunten Zelt geschlafen, danach dann ganz viel in Hotels. Das war auch schön, aber wir wollten immer wieder im Toyo schlafen. In Jordanien war die Mama nämlich krank und wir durften mit Papa immer alleine essen gehen.
Maja: Mich hat es dann auch erwischt und ich musste spucken. Aber nicht so schlimm wie Mama. Ganz schön bäh ist das!
Als es besser ging haben wir endlich nochmal eine Nacht im Toyo schlafen können. Direkt neben einem Spielplatz. Da gab es ein Drehrad mit Sitzen. Die waren rot, gelb, grün und blau und das waren unsere Pferde, ein wirklich lustiges Spiel!
Maja: Ja und hihi. Der Toyo war ja um die Ecke geparkt und als Mama und Papa nicht dabei waren haben wir immer “Hüa Scheißis!“ gesagt. Hihi. Das mögen Eltern nämlich nicht, dass Kinder immer sowas sagen, hihihi. Und oben war auch noch ein Schwimmbad, das war eiswürfelkalt! Ich glaube, das konnte zaubern! Wir waren nämlich drin und jetzt kann ich sogar in das kalte Meer hier gehen. Jetzt ist kein Meer mehr zu kalt, wer da drin war!
Wir sind nämlich auf dem Rückweg von unserer Reise, jetzt sind wir wieder in Israel. Von Jordanien mussten wir wieder über die Grenze.
Maja: Ich mag keine Grenzen. Und Israel hat eine sehr strenge Grenze, das finde ich gar nicht toll. Jordanien war noch eine nette Grenze, aber dann waren die so streng. Da musste ich ein wenig weinen. Da wo wir wohnen gibt es nicht so strenge Grenzen.
Susanna: Doch es gab aber mal eine strenge Grenze, ganz ganz ganz gabz früher als wir noch nicht auf der Welt waren. Da war Deutschland nämlich in zwei Hälften geteilt und die eine Seite durfte nicht rüber zu der anderen Seite. Und dann hat man es gottseidank zusammengebaut, so dass es jetzt ein Land ist. Und jetzt gibt’s auch keine strenge Grenzen mehr.
Jetzt sind wir wieder in einem Zimmer und das ist das Schönste Zimmer von allen. Denn hier ist alles voller Blumenaufkleber an der Wand. Und wir schlafen in einem ganz bunten Blumenbett! Und draußen steht unser neues Auto, was wir uns ausgeliehen haben. Das ist weiß, das dachten wir uns schon. Aber lieber hätten wir ein grünes oder goldenes gehabt! Der Toyo ist nämlich jetzt verschifft und baldö fliegen wir nach Griechenland zurück.
Wir freuen uns schon sehr auf Zuhause. Aber hier ist es auch noch toll, denn wir können wieder ganz viel an den Strand. Da fahren wir mit dem Laster und Schulbus durch den Sand, springen über Wellen und versuchen zu schwimmen. Nur schnorcheln geht leider nicht, das ist alles auf dem Schiff im Toyo.
Susanna: Ich erinnere mich noch im Roten Meer, da war mal ein ganz großer, bunter Fisch. Der hat an einem Seil geknabbert und wollte oben drüber.
Maja: Dann ist er doch unten drunter geschwommen. Ich habe manchmal Angst, dass ich einen Fisch berühre und ihm weh tue. Aber Fische sind schlau, die schwimmen ganz schnell weg.
Susanna: Ein Mann ist auch ganz schnell mal ganz weit weg geschwommen. Bestimmt hat er einen Delfin gesehen, die schwimmen viel weiter draußen. Der ist fast bis ans andere Ende geschwommen, bis nach Rodanien! Und zu mir ist mal ein gelber Schmetterling geflogen. Eigentlich kommen die nicht zu einem geflogen, aber der ist wirklich sehr sehr nah vor meinem Bauch hergeflogen! Wirklich!
Maja: Zu mir ist auch mal ein Schmetterling geflogen bis auf den Arm. Das war aber vor der Reise.
Susanna: Und als wir heute zum Strand gegangen sind, ist ein Grashüpfer auf Majas Finger geflogen. Der ist den ganzen Weg dort geblieben und hat da geschlafen. Das war nämlich ein Falter und der ist nachtaktiv. Plötzlich ist er von der Maja weg geflogen, in die Wüste.
Maja: Ich glaube, mein Gehirn ist jetzt durcheinander gekommen. Wenn ich ein Wort höre, erinnere ich mich daran und dann bin ich müde und alles wird durchgerüttelt.
Mama: Dann gute Nacht, ihr Geschichtenerzähler! Träumt schön…
Hallo Maja und Susanna. Ich kann jetzt auch schon schnorcheln, so wie ihr. Der Papa hat mit mir im Schwimmbad geübt und jetzt hat es geklappt. Ich habe dafür eine kleine Kinderschnorchelbrille bekommen.
Ich freue mich auf euch.
Liebe Grüße von Mailin
Hallo Maja u Susanna 🙂
Wie ich lese, seit ihr mit Mama und Papa auf dem Rückweg und habt sicherlich viiiiieeeeeellllll zu berichten. Eure Freunde können es kaum erwarten, euch wiederzusehen. Zu oft müssen die Eltern und wir Erzieher den Kindern sagen, dass es nicht mehr lange dauert, bis ihr wieder da seit.
Johanna musste schon richtig Tränen vergießen….
Louis fragt mich oft am Frühstückstisch, mit Blick auf eure Reiseroute,wo ihr denn „momentan“ seit und ich erkläre dann, was ihr so erlebt habt.
Vllt. bekommt ihr noch mit, wie aus unseren Kaulquappen Frösche werden!
Wir freuen uns auf euch und wünschen noch eine gute Heimfahrt 🙂 eure Kinder u Erzieher aus der Kita
Liebe Maja und Sanna,
na, das sind ja ganz tolle Geschichten! Ich wuerde auch so gerne barfuss durch den Sand in der Wueste laufen! Die Ela und ich sind ja hier in Bayern in Urlaub, dass ist da wo Euer Papa gewohnt hat, wie er so alt war wie ihr. Hier gibt es leider keine Wueste, aber sonst ist es auch ziemlich toll! Wir waren auf eine riiiiiesengrossen Pferdeschau, das haette euch auch gefallen.
Wir freuen uns schon sehr, wenn ihr nach hause kommt und uns alle Geschichten nochmal selber erzaehlen koennt!
Noch viel Spass beim Reisen und Spielen!
100000 Bussis Oma Gitte, Ela und Pixie
Huhuu Oma Gitte! Also auf Pferdeschau hätten wir jetzt auch so Lust drauf! Freuen uns schon auf euch und wieder reiten gehen!
100000 Bussis zurück! Maja & Sanna