Kinderblog 6: Berge und Bauernhöfe

Liebe Kinder, Freunde und Freundinnen, lieber Kindergarten! Liebe Grüße von Maja und Susanna, wir freuen uns auf euch alle und wir vermissen euch sehr!

Wir mögen das Reisen, mit unserem Toyo ist es ganz besonders schön. Und mit dem Flugzeug! Aber wir freuen uns jetzt auch auf Zuhause. Wir vermissen unser Spielzeug, unsere Zimmer und die Holzpferde. Wir können zwar keine echten Pferde haben, aber dafür haben Mama und Papa zwei große Holzpferde mit dem Christkind gebaut und die vermissen wir ganz doll.

Vor ein paar Tagen waren wir auf einem Ponyhof. Da gab es auch zwei Holzpferde. Aber natürlich sind wir dort auch geritten. Das war ein ganz besonderer Pferdehof. Dort haben Papa und Ela als Kind das Reiten gelernt. Wir sind nämlich jetzt unten in Deutschland in Bayern bei den Bergen, da ist Papa aufgewachsen. Auf dem Ponyhof gab es damals den Bleikur, der war lieb und den wollten alle Kinder reiten. Und den Ivy, der hat kleine Schritte gemacht und das hat den Papa so weh getan, dass er weinend vom Pferd gegangen ist.
Unsere Ponys hießen Dag und Meilo und sahen beide aus wie die Fanny. Aber das süßeste Pony war ein kleines Weißes und hieß Filou. Das war mit vielen anderen Fannys auf dem Parcour.

Maja: Und ich durfte mir heute ein Kuscheltierpony aussuchen, das ist braun und ein Haflinger und heißt Felix.
Susanna: ich habe mir eine ganz weiche Kuschelkatze ausgesucht, die heißt Alli. Das war im Spielzeugladen, wo sich der Papa als Kind immer ein Auto aussuchen durfte.

Dann hat Papa uns das Haus gezeigt, in dem er gewohnt hat und wir sind in dem See geschwommen in dem er schwimmen gelernt hat. Der war warm und es gab auch eine Rutsche ins Wasser. Davor waren wir in einem ganz ganz kalten See in den Bergen.

Susanna: Da ist der Papa nicht rein und ein paar Jungs haben auch sich lange nicht getraut. Aber ich habe da geschwommen, ganz gerade und Maja ist mit den Beinen rein. Die Mama ist sogar ganz oft von dem Steg mit dem Kopf als erstes rein!

Maja: Und heute sind wir schon wieder geritten. Wir haben mit dem Toyo auf einem Bauernhof übernachtet. Davor auch schon, aber der Bauernhof hatte keine Pferde sondern Esel, Kühe, Kälbchen und eine Kuschelmiezi.

Auf dem letzten Bauernhof gab es auch viele Miezis. Die wollten immer auf unseren Tisch was Essen wegschnappen, aber wir haben sie immer wieder weggescheucht.

Susanna: Der freche Kater hieß Lukas. Da war dann ein Gatter aufgestellt, da konnte man sich zu den Kaninchen setzen. Der Lukas hat immer versucht durch das Gatter das kleinste graue Kaninchen zu ärgern. Und einmal ist der sogar in unseren Toyo gesprungen!

Das war ein toller Bauernhof und wir würden auch gerne auf einem Bauernhof leben. Da gab es sooo viele Tiere: Pferde, Kühe, Ponys, Kaninchen, Katzen, Esel, Enten, Känguruhs, Lamas, Hühner. Und auf dem kleinen Pony durften wir dann reiten. Sogar zweimal und ganz ohne Sattel. Wir haben uns einfach am Fell festgehalten, aber der Rückenknochen von dem Pony hat ein bisschen weh getan. Es gab auch eine Scheune in der wir spielen, springen und rutschen konnten.

Susanna: Die war voller Klötze, Holzklötze!
Maja: Nee, das war Stroh!

Susanna: Ach ja, Strohklötze! Und heut morgen haben wir beim Bäckerauto ein Gummibärchen bekommen, genauso wie die ganzen anderen Kinder.

Mama fragt, ob wir noch was von der Zeit in Griechenland wissen und erzählen wollen. Aber das haben wir schon alles vergessen. Obwohl wir doch das Meer lieben. Aber die Wellen waren da leider zu hoch zum schwimmen und schnorcheln. Schnorcheln im See hat auch nicht funktioniert, da sind ja kaum Fische! An dem einen Strand am Meer haben uns Papa und Mama dann immer über die ganz hohen Wellen gehoben, das war sehr lustig. Die waren so hoch, aber Mama und Papa hat es nicht umgeworfen.

Susanna: Ich weiß aber noch was! Wir sind mit kleinen, blauen Booten durch Tunnel gefahren. Das Wasser war sehr kalt, aber man durfte auch nicht rein, wir hatten ja Schwimmwesten an. Es war dort ganz dunkel und ganz ruhig. Die Tunnel, die hat kein Mensch gebaut und kein Tier. Tiere können ja auch nicht solche Tunnel bauen. Die Erde hat sie gebaut!

Nach Griechenland sind wir wieder mit der Fähre nach Italien gefahren, ganz tief in die hohen Berge rein. Es war ganz schön kalt dort, aber wir lieben die Berge genauso wie das Meer. Mit dem Toyo standen wir ganz nah an einem kleinen Bach. Da konnte man aber nicht barfuß rein, obwohl wir es versucht haben. Aber der Bach war so kalt! Sogar mit Gummistiefel haben wir kalte Füße bekommen. Das macht uns nichts.

Susanna: Das Wasser war kalt als hätte man sich nur kurz die Hände gewaschen, dann abgetrocknet und danach nochmal Eiswürfel reingeschüttet! Wir haben dann jeder ein Holzklotz vom Lagerfeuer behalten dürfen. Das wurde nicht verbrannt. Ich habe dann eine gute Idee gehabt, die hat Mama aber einfach nicht verstanden. Dafür der Papa! Der hat dann ein Band um das Holz und das war unser Boot.

Maja: Und noch weiter oben in den Bergen sind wir etwas gewandert zu einem Fluß und haben Steine rein geworfen. Sogar ganz große Steine, so dass wir weglaufen mussten. Nur der Riesenstein von Susanna, den hat sie von der Brücke geworfen und hat mich und die Brücke nass gemacht. Aber am Allerbesten war das Klettern auf den Bäumen! Wir sind geschaukelt und hoch geklettert. Das war spannend, weil wir uns höher als Mama und Papa groß sind hoch gewagt haben. Nur noch nicht bis in die Spitze.

Susanna: Und beim Runterklettern durfte ich dann auf einer Schulter von Mama sitzen. Beim Fluss haben wir auch riesengroße Stöcke reingeworfen, fast wie ein halber Baum und die haben ein Wettrennen gemacht. Aber der Eine ist immer steckenblieben.

Heute ist unsere letzte Nacht im Toyo. Und wir sind auf einem Bauernhof bei lustigen Vögeln gelandet. Die sind riesengroß, fangen Mücken, haben einen ganz langen Hals und ganz dicke Füße. Und sie können gar nicht fliegen, nur rennen, sogar schneller als ein Pferd. Strausse!

Maja: Und morgen fahren wir dann nach hause. Danach ist aus!

Aber nicht ganz, meint Papa. Wir werden immer wieder mal auf Reisen mit dem Toyo gehen. Mal nur ein Wochenende, mal ein paar Wochen. Mal im Winter, mal im Sommer. Aber nicht mehr ganz so lang wie jetzt, weil das nicht mehr geht, wenn man zur Schule muss.

Maja: Das ist aber gar nicht so schlimm. Reisen macht Spaß, aber nach hause kommen auch. Und man kann ja nur nach hause kommen, wenn man auch weg fährt.

4 Kommentare

  1. Herbert's Gravatar Herbert
    4. Juni 2018    

    Hallo Maja und Susanna,
    Schoen, das ihr wieder daheim seid! Das Pferd und die Katze aus München sind ja süß. Das war ja ein ganz schönes Abenteuer eure Reise. So viele tolle Sachen habt ihr gemacht. Die Wüste, die bunten Fische, die Delfine und so weiter…

    Da sind wir gespannt, wo es nächstes Mal hingeht.

    Bussis
    Onkel Herbert und Tante Beth

  2. Oma Gitte's Gravatar Oma Gitte
    3. Juni 2018    

    Eine ganz tolle Geschichte! Ich bin froh, dass ihr auch mal die Heimat von eurem Papa besuchen konntet. Und natuerlich auch den Ponyhof. Ich bin aber auch sehr froh, dass ihr alle wieder da seid! Und ganz richtig: ein toller Schlusssatz Maja!

    Bussis Oma Gitte

  3. Dany's Gravatar Dany
    2. Juni 2018    

    Herzlich Willkommen zurück!
    Schön das ihr gesund und munter wieder angekommen seid.

  4. Yvonne , Miritz und Lotta's Gravatar Yvonne , Miritz und Lotta
    2. Juni 2018    

    Ein sehr schöner Schlusssatz Maja !!!!
    Herzlich willkommen wir freuen uns sehr auf euch !!!

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Die Autorin

Gestaltung und Texte entspringen meistens aus meinen wirren Gedanken. Fotos, Lektorat und Kritik fallen in Matthias‘ Bereich. Geht aber auch anders herum. Schreiben und kreatives Zeug gehören zu meiner Leidenschaft und ich freue mich, wenn ich Menschen dadurch zum Lesen, Reisen, Träumen, Nachdenken oder Schmunzeln bringe. Viel Freude also hier auf unserer Familien-Reise-Abenteuer-Seite! Eure Miri

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